Jahrgang 1984, Abitur 2003, Magister Gebärdensprachen und Amerikanistik 2013. Während der Studienzeit: Ehrenamtliches Engagement in der tauben Jugendarbeit, Einstieg in das Schreiben über freiberufliche Videospielerezensionen und Artikel in Fachzeitschriften über Gehörlosigkeit und Theater.
Von 2013 an Mitarbeit bei Possible World e.V. als Dramaturg und Schauspieler, letztes Projekt EIN SOMMERNACHTSTRAUM (Premiere 16. März 2018). Freier Autor für die Deutsche Gehörlosenzeitung, seit 2017 nach Bedarf vertretender Chefredakteur. Ich schreibe auch für Leidmedien.de und war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (GGKG e.V.). 2018 bei der Programmkommission des inklusiven Kurzfilmfestivals Look & Roll tätig, für das ich auch Untertitelabnahme erledige und 2020 in der Jury saß. Seit 2019 Beisitzer im Vorstand der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Berlin e. V. - ehrenamtlich. Gewinner des 2019er Recherchestipendiums für behinderte Journalisten, Ergebnis dieser Artikel über die schwierige Lage mit dem Telefondolmetschen in Deutschland.
Seit 1. Juli 2020 hauptamtlich Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Gehörlosen-Bund e.V. - dort diesen Tweet geschrieben.
Arbeitssprachen Deutsch (geschrieben/gelesen, gesprochen), Englisch (gelesen/geschrieben), Deutsche Gebärdensprache (gebärdet/gesehen).
"Auf der einen Seite also Gehörlose, die zögern, ihre Ansprüche durchzusetzen – auf der anderen Seite Krankenhäuser, die keine Probleme in der Kommunikation sehen oder mit Verweis auf die Kosten eine Bezahlung ablehnen."
Dolmetschen: Grauzone Krankenhaus (ganzer Artikel, ursprünglich erschienen in der DGZ 07/2017)
"Er spricht also mit den Gehörlosenverbänden und mit den Konkurrenten. Er schreibt einen hundertseitigen Businessplan, geht auf Tour, hat einen Stand auf den Gehörlosen-Kulturtagen, hat einen Mitarbeiter einge-stellt, hat ein Büro. Und er hat viel Erfahrung bei der Umsetzung von VRS in den USA, wo er aufgewachsen ist, als seine Eltern dort hin übersiedelten, um ihm eine bessere Schulbildung zu bieten - damals in den Siebzigern, als in Deutschland noch mit Stockschlägen Logopädie betrieben wurde."
App durch die Barrieren mit dem Handy (Januar 2018)
Vier auf einen Streich: Gebärdensprache bei den Oscars (März 2018)
Rückblick: Die Kulturtage der Gehörlosen (Juni 2018)
Ich habe zusammen mit anderen Autor*innen für Raul Krauthausens Newsletter Kolumnen verfasst. Für den Newsletter kann man sich zum Beispiel hier anmelden.